RHODOS 2010

 

Am 16. September 2010 heben wir zum 2. Mal ab nach Rhodos. Obwohl ich dieses Mal nach Kolymbia wollte, sind wir doch wieder in Faliraki im Hotel Sentido Apollo Blue gelandet. Erstens da wir dort bei Halbpension zwischen Mittag- und Abendessen wählen können und weil wir uns 1x ein schöneres Zimmer (also eine Suite) leisten wollten. Von allen Hotels, die ich für uns rausgesucht hätte, war hier das Preis - Leistungsverhältnis am besten. Also wieder in den Partyort Faliraki.

Das Hotel gäbe es auch mit AI - Verpflegung aber bitte wer braucht in Griechenland mit den vielen, wundervollen Tavernen All Inclusive  . Außerdem ist es ein Wellnesshotel für Ruhesuchende, also auch nicht unbedingt für Kinder geeignet. Es gibt keine Kinderanimation wie ein Schreiber einer Bewertung entsetzt feststellte. Liebe Leute - es gibt sooo viele schöne Hotels mit wunderbaren Poolanlagen für Familien mit Kindern, wieso darf nicht ein Hotel nicht für Kinder geeignet sein. Meine ausführliche Hotelbewertung gibt's natürlich auch wieder auf holidaycheck - hier klicken

Die ganzen 14 Tage hatten wir schönes Wetter mit wenig und manchmal mehr Wind. Nur am Abflugtag, dem 30.9. war der Himmel wolkenverhangen.

Ich hatte übers Internet bei J & D ein Auto für 9:45 ins Hotel bestellt. Pünktlich auf die Minute kam ein Mitarbeiter und nahm uns mit zum Geschäft, um die Unterlagen auszufüllen. Wir bekamen vorerst eine bessere Kategorie (Opel Corsa) für einen Tag, da unser bestellter Hyundai Getz noch nicht fertig war. Wir waren damit einverstanden am Abend die Fahrzeuge auszutauschen. Wir zahlten für 13 Tage € 299,-. Der Corsa war sehr neu, aber relativ schwach von der Leistung her, auf den Getz mussten wir dann ein wenig warten und dann quietschte das Kupplungspedal. Das behoben wir bei der BP Tankstelle - da half uns der freundliche Mitarbeiter mit einem Schmiermittel aus.

 

Wander- bzw. Reiseführer:
Wandern auf griechischen Inseln - Rhodos (Dieter Graf - 18 Wanderwege auf der Sonneninsel)
Zu Fuß wandern auf Rhodos (Dieter Döring - 20 Wanderungen)
Michael Müller Verlag und ADAC Reiseführer mit Straßenkarte (die meiner Meinung nach nicht genau genug ist)

 

 

1.Tag: Ankunft    2.Tag: Psinthos    3.Tag: Profitis Ilias    4.Tag: Soroni    5.Tag: Prassonisi    6.Tag: Filerimos    7. Tag: Epta Piges    8.Tag: Strände

9.Tag: Lindos, Rhodos    10.Tag: Anthony Quinn Bucht     11.Tag: Monolithos    12.Tag: Ag. Soulas    13.Tag: Asklipio    14.Tag: Malona    15.Tag: Heimflug

 

 

1. Tag: Ankunft

Der Flug mit Fly Niki um 7:40 von Wien nach Rhodos verlief ohne Zwischenfälle und landete trotz 20-minütiger Abflugsverspätung pünktlich um 11:00 Ortszeit in Rhodos. Die Koffer ließen diesmal etwas auf sich warten, der Bus fuhr nur 3 Hotels im nördlichen Teil Falirakis vor uns an und so standen wir um ca. 12:30 beim Check-in. Nachdem wir brav unsere Anmeldezettel ausgefüllt haben, bekamen wir unsere Junior Suite mit Sharingpool und Meerblick zugewiesen - Zimmer 354. Der Ausblick war einfach herrlich und für die Showbühne hatten wir Logenplätze.

Hier der Übersichtsplan der Anlage - - drauf klicken und er wird größer.

Die Einfahrt bzw. der Eingang:

       

 

 

 

Unser Zimmer - eine Junior Suite mit Meerblick und Sharingpool:

     

 

Unser Ausblick:


Ausblick auf Balkon, darunter unser Sharingpool, unten der Pool, die Poolbar und die Showbühne

 

 

    
Ausblick nach rechts auf die Hotelbar bei Tag und Nacht

 

                   
bei einigen Zimmern gab es auch Privatpools                            draußen wurde geraucht, also saßen wir im Speisesaal

 


hier der Koch beim "Show - cooking" - okay das haut einem nicht gerade vom Hocker

 

       
Obstbuffet                                                Vorspeisenbuffet                                                Nachspeisenbuffet

 

 

       
Sonnenaufgang von unserem Zimmer aus mit Blick nach links

 

 

2. Tag: Wanderung bei Psinthos

Wanderung 19 von Dieter Döring - von Psinthos aus geht es zur Kapelle Moni Agios Triados und durch Olivenhaine zurück
Angabe: 4,6 km - 1h 15' - einfache Wege - leicht zu finden
Bemerkung: ich hätte diese Wanderung sicher nicht gemacht, wenn ich gewusst hätte, wie sie aussieht - jetzt weiß ich es und empfehle sie nicht unbedingt weiter. Es geht nur bergauf oder -ab und teilweise ist der Weg sehr schlecht mit großen Steinen oder Geröll, wo man leicht ausrutscht. Auch die Umgebung lässt größtenteils zu wünschen übrig.

Für uns war es als Einstiegswanderung von der Länge her nicht schlecht, ansonsten nichts aufregendes. Nur die Kapelle ist wirklich nett, aber die erreicht man auch mit dem Auto.

Wir haben lange geschlafen, ausgiebig gefrühstückt und waren erst nach 11:00 an unserem Startpunkt in Psinthos. Um 11:08 ging es auf der "Platia" los auf der Straße Richtung Archipoli.

           

 

Dann biegt man zu den Fasouli Springs und den Gizani Fish nach links ab. Dort ist ein großer Platz mit einem kleinen See.

               

 

                       

 

Dann geht es links am See entlang aus der Ortschaft raus. Text: "Auf diesem Weg, stets leicht abwärts, wandern wir vorbei an Obstplantagen, Feldern, Olivenhainen und Gärten .... Etwa 1 km nachdem wir den Teich hinter uns gelassen haben, gabelt sich unser Weg, und wir laufen nach rechts - für ca. 40 m zwischen 2 eingezäunten Grundstücken - ....."

So schön man es sich vorstellt durch die Obstplantagen, Felder usw. ist es meiner Meinung nach nicht und den Weg nach 1 km dürften wir zu früh genommen haben, da wir kurze Zeit später nicht dort waren, wo wir hätten sein sollen

Die Abzweigung, die wir genommen haben - bei stinkendem Wasser und Müll am Wegesrand - 11:35 (hier musste mein Mann telefonieren 7') bis 11:42

           

 

AAAAhhhhhhhh - mir kommt gerade die Erleuchtung - dann hätten wir links in den steinigen Olivenhain gehen sollen und nicht einfach gefühlsmäßig mal nach rechts . Na wenigstens komme ich jetzt noch dahinter, was wir falsch gemacht haben. Wir liefen also nach rechts und kamen dann zu einem Feldweg, der für ein kurzes Stück nach links bergauf führte. Dann standen wir an einer Kreuzung (11:55) und sahen gerade aus rüber die Kapelle "Moni Agios Triados" (12:05).

 

                   

Der Platz vor der Kapelle lädt zu einer Rast ein (12:05 - 12:12).

Es geht auf dem selben Weg zurück bis zu der Kreuzung, dort gerade drüber, über steiniges Geröll steil bergab und nach ca. 800 m erreichen wir die Asphaltstraße (12:34). Leider nur entlang der Straße ist man in ca. 10' zurück auf der Platia in Psinthos.


Am Ortsrand - eine verfallene Ölpresse

 

Um 12:50 bestiegen wir wieder unseren kleinen Hüpfer und fuhren Richtung Kalithies zur Ag. Ioannis. Dort machten wir nur einen kurzen Fotostopp ...

 

... und waren um 13:30 wieder in unserem Hotelzimmer. Danach suchten wir eine günstige Kleinigkeit zu Essen und wurden bei KFC um € 7,- satt. Leider kostet ein normaler griechischer Bauernsalat in den Lokalen mittlerweile € 6,- sodass wir immer wieder bei den billigen, aber guten Fast Food Buden landeten.

 

 

3. Tag: Wanderung beim Profitis Ilias

Am Berg Profitis Ilias erwartete uns die 1. Überraschung. Dort, wo wir 2002 allein standen und uns die verfallenen Hotels ansahen, standen heute 4 Busse und verstopften die Straße. Eines der alten Hotels wurde restauriert und ist als Restaurant bereits wieder eröffnet. Dorthin werden die Menschenmassen mit Bussen gekarrt, um drinnen zu essen und dann weiterzufahren . Nichts mehr mit der Ruhe von damals. Sogar auf unserer Wanderung wurden wir von einer Jeep-Safari mit 8 Fahrzeugen eingestaubt. Aber auch Kleinwagenmieter wollten gerne mal die steile Staubpiste fahren - den Damen des Autos wurde es wohl zu steil - die kamen uns nämlich mit Flip-Flops den Berg herunter entgegen .

 

Aber fangen wir von vorne an. Der Tag begann mit langem schlafen und einem späten Frühstück. Dann fuhren wir erst einmal zur BP Tankstelle tanken (€ 1,568/ Liter) und der nette Tankwart schmierte unsere quietschende Kupplung. Um 10:52 waren wir in Eleoussa an der Abzweigung zum Profitis Ilias. Dort beeindruckte uns wieder einmal ein verlassenes Haus auf einem schönen Platz mit Kirche.

 

         

 

Wenig später fuhren wir hier vorbei ...

 

... und um 11:15 standen wir bei Agios Nikolaos Fountoukli für ein paar Fotos.

           

 

Um 11:30 standen wir dann vor dem chaotischen Haufen am Profitis Ilias und machten ein paar Fotos. Hier das restaurierte Hotel Elafos. Um 11:40 waren wir startklar für die Wanderung.

 

Wanderung von M. Müller S. 210 - rund um den Profitis Ilias
Angabe: 5 km - ohne große Höhenunterschiede leicht zu begehen, nur zu Beginn stark bergauf
Bemerkung: die Längenangabe kann unmöglich stimmen und zum Schluss läuft man 3 Kilometer die Straße fast nur aufwärts.

Nachdem wir uns durch das Chaos der Busse und Insassen einen Parkplatz gesichert hatten, suchten wir den Beginn der Wanderung. Der Wegweiser zum Athletic Center war leider durch die parkenden Busse verstellt, aber nach einmal auf- und ablaufen fanden wir ihn doch. Dann gingen wir dem Reiseführer folgend steil bergauf. Dann kamen wir zu einer T-Kreuzung (nicht bei Route vermerkt) und gingen weiter links bergauf, bis wir merkten, dass es dort nur noch zu Antennen geht. Dafür hatten wir einen schönen Blick auf den richtigen Weg

 

Also zurück - bei der T-Kreuzung also nach rechts laufen. Dann geht man wie bei der Beschreibung einen großen Bogen nach Süden um die Gipfel bis man nach ca. 2,5 km zum Athletic Center kommt. Man trifft auch wirklich auf wilde Ziegenherden und auch auf eigenartige Blumen.

             

 

Kurze Zeit nach dem Sportcenter machten wir 5' Pause (12:30 - 12:35) ...

 

... und waren um 12:48 bei der Asphaltstraße Richtung Profitis Ilias. Auch hier staunten wir wieder einmal nicht schlecht. Laut Reiseführer: "Nach ca. 4 km trifft der Waldweg auf die Asphaltstraße zum Profitis Ilias." Da die Gesamtlänge der Wanderung 5 km betragen soll, kann es ja laut Adam Riese nur mehr 1 km zurück zum Waldcafe sein - aber Pustekuchen - was steht hier in großes Buchstaben auf dem Wegweiser - Profitis Ilias 3 km . Und von wegen nur anfangs steil - hier geht die Straße ca. 1,5 km nur bergauf und so wenig ist der Verkehr dann auch wieder nicht, zumal die Straße nicht recht breit ist und natürlich kein Gehweg oder ähnliches vorhanden ist - na das passt ja wieder mal.

Kurz vor dem Ziel steht rechts oben das zweite italienische Hotel, das aber schon 2002 in sehr schlechtem Zustand war. Es ist aber noch immer frei zugänglich und so sahen wir uns auch 2010 wieder darin um (ca. 10').

 

               

       

 

Um 13:30 waren wir wieder bei unserem Auto.

Fazit: Die Wanderung ist echt schön, wenn man weiß, woran man ist. Also zuerst steil bergauf bis zu dem Waldweg, der eben um den Gipfel herumführt, bis man dann zur Straße gelangt. Von dort sind es noch einmal 3 km, wovon ca. 1,5 km doch ziemlich steil bergauf gehen. Gesamtlänge: ca. 7 km

 

 

Ziemlich erschöpft gingen wir in das Restaurant im Hotel Elafos und bestellten uns 2x Clubsandwich mit 2 Cola light. Es war ein ziemliches Durcheinander, da mit uns zeitgleich ein Kleinbus reinkam und die anscheinend nur zwischen 3 Gerichten wählen konnten. Kurz nach unserer Bestellung kamen noch 2 andere Pärchen und wie sollte es anders sein - unser Essen landete bei einem anderen Tisch - zumindest eine Portion, die dort bestellt worden war. Als der Fehler in der Küche bemerkt wurde, konnten sie der den Teller ja auch nicht mehr weg nehmen. Als wir dann um 14:45 endlich unser Essen bekamen, grinste der vom anderen Tisch so hämisch rüber, dass ich ihm am liebsten eine gescheuert hätte. Soll er sich freuen, dass sie das Essen vor uns bekamen, aber die Grinserei hätte er sich wohl sparen können .

Anscheinend als Entschädigung bekamen wir Melone als Nachspeise. Na ja - das Essen war gut, die Aussicht und das Ambiente schön, aber das Chaos sollten sie noch in den Griff bekommen. Wir bezahlten € 16,60 und fuhren die Straße weiter und dann über Apollona und Platania zurück zum Hotel.

 

 

Diese Strecke ist wirklich ganz toll - vor Apollona wachsen neben der Straße viele Palmen und Oleander...

 

         

 

... danach fährt man zwischen Schluchten, Olivenbäumen und Oleander weiter bis Eleoussa. Echt ein tolles Stück Straße.

 

 

4. Tag: Wanderung bei Soroni

Wanderung 17 von Dieter Döring - von Soroni über die Hügel zum Kloster "Panagia Pantanassa"
Angabe: 6 km - 1h 30' - einfache Wege - leicht zu finden
Bemerkung: zu Beginn stört der Schlot des Elektrizitätswerkes etwas, man geht auch hier viel bergauf- und ab, aber in einer wunderschönen Umgebung, am Ende haben wir die Abzweigung zum Kloster verschlafen

Heute fuhren wir um 9:08 Uhr ab, da der Reiseführer auf eine Wanderung fast ohne Schatten hinweist. Früher kommen wir leider nicht aus den Federn und das Frühstück will man ja auch genießen und nicht runterschlingen. Um 9:45 stehen wir bei der Kirche mit dem Friedhof von Soroni und gehen los.

 

Mit der Kirche im Rücken starten wir also auf einen Feldweg Richtung Süden bergauf. Nach 1 km geht es an der T-Kreuzung nach links und folgen dem Weg bis zum höchsten Punkt auf 145 m Höhe.

               
zu Beginn der Wanderung                                            das E-Werk bei Soroni

 

Dann geht's den Hügel hinunter bis man an einer Gabelung rechts geht. Hier ist der Weg ziemlich ausgewaschen und erinnert an kleine Canyons.

 

Kurz darauf erreichen wir eine Vierergruppe Schatten spendender Kiefern (10:30). Dort machen wir ca. 10' Rast ...

           

 

... und folgen dann dem Weg weiter bergab.

Dann steht im Wanderführer: "Etwa 1,5 km nach der Kieferngruppe - direkt vor einem Olivenhain - biegen wir links in einen Pfad ein."

 

Wir gingen und gingen und siehe da - ein Olivenhain zur Rechten - ah ja und weiter unten kommt eine T-Kreuzung, wo links weg der "Pfad" geht. NÖ Eva - das ist kein Pfad, das ist ein Feldweg .

Voller Freude den Weg gefunden zu haben, gingen wir natürlich bis zur T-Kreuzung und dann nach links Richtung Soroni zurück. Ist auch schön, nur am Kloster kommt man nicht vorbei . Also aufgepasst bei der Stelle - man geht nicht den ganzen Hügel runter, sondern biegt dort, wo rechts der Olivenhain beginnt, links ab - da muss man den Pfad halt suchen, wir haben ihn jedenfalls nicht gesehen.

Wir blieben jetzt auf unserem Feldweg und gingen schnurstracks zurück nach Soroni, da uns schon zu heiß war, um die Straße zum Kloster raufzugehen. Um 11:30 standen wir wieder bei unserem Auto und um 12:07 waren wir im Hotel.

 

 

 

Da wir vergessen hatten, das Essen von Abends auf Mittags zu verschieben, gingen wir in den Fastfood Laden an der Kreuzung von der Straße von Kallithea mit der Partymeile. Ich aß ein Pita Gyros und mein Mann eine kleine Pizza. Wir zahlten mit Getränken nur € 12,- und gut war es auch. Gegenüber ist auch so ein Laden, aber da schien zu Mittag immer die Sonne hin und Sitzplätze gab es auch nicht so viele. Leute waren drüben aber auch immer.

 

 

 

Diesen Nachmittag verbrachten wir, wie eigentlich die ganzen 14 Tage mit lesen, dösen, chillen, ins Meer baden gehen, im Pool ein paar Längen schwimmen, rätseln, italienisch lernen, usw. - einfach abschalten.

 

 

5. Tag: Prassonissi

Heute mussten wir mal unsere Füße etwas schonen und so entschieden wir uns, nach Prassonissi zu fahren. Auch dort waren wir bereits 2002, aber wir wollten schauen, ob und was sich dort verändert hat. Um 10:30 sattelten wir die Hühner und ab ging es in den Süden. Irrtümlich erwischten wir die Straße über Lindos und so standen wir mit ca. 20 Bussen und geschätzten 200 Kleinwagen vor den Toren Lindos' (11:15). Die Parkplätze waren alle übervoll. Wir parkten unseren Kleinen kurz im Halteverbot, machten ein paar Fotos und weiter ging's.


links die Müllhalde hinterm Haus, rechts vorne das antike Theater und oben die Akropolis

 

Die Strecke weiter besteht eigentlich nur aus Hotel- bzw. Appartmentanlagen und sämtlichen Geschäften, die ein Tourist benötigt. Viele Anlagen haben "Lindos" in deren Namen, obwohl sie bereits Kilometer von Lindos entfernt sind. Viele Touristen gingen bei der Hitze am Straßenrand - keine Ahnung wohin. Also beim Buchen eines Hotels in Lindos genau schauen, wo das wirklich steht.

Prassonissi erreichten wir um 12:07. Dort war locker 5x soviel los wie 2002. Autos standen kreuz und quer, viele Leute stiefelten Richtung Kap und einige versuchten sich beim Kiten. Wir parkten unser Auto gleich zu Beginn des Sandstrandes und gingen auch Richtung Kap und den Berg hinauf. Dabei entstanden diese Fotos.

 

 

 

       

Ja manche wollen nicht glauben, dass Wasserlacken so tief sein können, dass ein Auto stecken bleibt

 

                       

 


Oben am Hügel stehen unzählige Steinmännchen - damit sich ja niemand vergeht

 

Dieser Spaziergang rauf auf den Hügel Richtung Kap ist eine wahre Völkerwanderung. Manche gehen's mit Flip Flops, manche sogar barfuß im Bikini . Na jeder wie er meint. Nachdem wir einen Tag Wanderpause einlegen wollten und schon wieder Hügel rauf und runter gingen, entschlossen wir das Kap nicht zu umrunden, sondern kehrten um, um im Lokal Oasis eine Kleinigkeit zu schnabulieren. Mein Mann aß einen Chefsalat und ich einen griechischen. Es war eigentlich das selbe, nur dass er ein Blatt Schinken, Käse und Dressing drüber hatte und ich Feta Käse. Die Tomaten waren viel zu groß und noch nicht reif, das dazu gereichte Brot hart. Ich musste mir mein Dressing aus dem Essig und Öl am Tisch zubereiten, was aber nicht gerade appetitlich war. Da klebten sämtliche Dinge drin in den Ausgießern - . Wir zahlten € 18,- und verließen hurtig den Platz des Schreckens.

An der Straße nach dem Ort Kattavia steht ein altes Kloster, das wir kurz besichtigten.

       

 

Dann suchten wir die auf der ADAC Karte gelb eingezeichnete Straße Richtung Lachania, die sich als Feldweg entpuppte. Also fuhren wir weiter und nahmen die nördlichere Straße in das Dorf. Es war bereits 14:50 und wir fuhren nur eine Runde durch die schmalen Gassen und machten ein paar Fotos.

                       

 

 

 

In Pylonas machten wir um 15:30 noch einen kurzen Stopp ...

 

 

                                                               ... und waren um 16:10 zurück im Hotel.

 

 

 

 

 

 

6. Tag: Filerimos

Da wir doch gestern wieder einiges an Fußmarsch zurücklegten und einige Kilometer fuhren, waren wir heute auch noch faul. Deshalb wollten wir nur dem Berg Filerimos mit seinem großen Kreuz einen Besuch abstatten. Heute tauschten wir zuerst das Abendessen gegen Mittag aus und machten uns dann um 10:15 auf den Weg. Wieder einmal versagte die Straßenkarte, da bei Pastida eine 2. Abzweigung eingezeichnet war, die jedoch unter der Straße durchging. Also standen wir auf einmal in Kremasti anstatt hinter dem Hügel zum Kreuz. Um 10:53 hatten wir es auch endlich geschafft, die richtige Abzweigung in Trianda zu finden und waren in oder am Filerimos.

Auch dort erwarteten uns Touristen - es gibt mittlerweile eine Snackbar und für die Besichtigung der Kirche zahlt man € 3,- pro Person. Wir sparten uns das Geld und gingen zum großen Kreuz. Auf dem Weg dorthin liefen uns ein paar Pfaue übern Weg.

               

 

Ich hatte mir fest vorgenommen dieses Mal mit hinauf zu klettern, aber als ich dann bei dieser engen Wendeltreppe stand, suchte ich schnell das Weite - es war mir einfach zu eng da drinnen. Mein Mann stieg wieder hoch und machte ein paar Fotos.

       

 

Um 11:25 fuhren wir zurück und waren um 11:40 an der Küstenhauptstraße. Dann ging's über die Dörfer Kalamanos, Maritsa (sah ganz nett aus), Psinthos (12:15) und Kalithies (12:25) zurück zum Hotel (12:35).

 

Abends suchten wir ein Lokal unter den vielen für's Essen und landeten bei "Sepp". Direkt an der Durchzugsstraße (von Kallithea kommend) auf der linken Seite, ca. 100 m bevor die Partymeile runter Richtung Strand geht. Gegenüber ist ein Minigolfplatz.

Eigentlich wollten wir mehrere Lokale probieren, vor allem auch die im Internet empfohlenen, aber wir landeten jedes Mal wieder hier. Der Besitzer spricht alle möglichen Sprachen (deutsch, englisch, italienisch, französisch, russisch, slovakisch - zumindest das Notwendigste für seinen Beruf) und die Schwiegereltern kochen. Es wird alles frisch zubereitet, deshalb ist eine Wartezeit von 20-30 Minuten auf jeden Fall einzurechnen, aber das Essen ist echt super. Leider kam ich über mein Gyros spezial nie hinaus, aber mein Mann aß ein Holzfällersteak und ein Hühnersouvlaki und auch das war spitzenmäßig.

Wir bekamen dann noch einen Ouzo und einen Pfirsichlikör auf's Haus - wir dachten als Werbung, damit wir wieder kommen, aber wir bekamen jedes Mal einen kleinen Absacker auf's Haus. Mir hat's dort echt gut gefallen, die Speisekarte ist riesig und die Preise moderat. Wir zahlten für Gyros, Holzfällersteak und 2 Cola light nur € 18,- und Cocktail brauchten wir nach dem großen Glas Ouzo bzw. Pfirsich auch keinen mehr .

 

 

7. Tag: Wanderung von Archangelos zu den 7 Quellen

Wanderung 14 von Wandern auf griech. Inseln - von Archangelos auf Feldwegen durch Olivenhaine zu den Eptá Pigés
Angabe: reine Gehzeit 2h 45', keine Angabe über die Länge
Bemerkung: auch bei M. Müller ist diese Wanderung auf S. 138 beschrieben, jedoch mit ca. 2 Std. Gehzeit pro Strecke !!! Keine Ahnung, wo die hingehen, außerdem geht man da auf dem selben Weg wieder zurück, die Wanderung 14 ist ein Rundweg

Um 9:00 fuhren wir los, tankten wieder mal bei der BP (€ 1,569/ Liter) und kamen um 9:30 in Archangelos an. Der Ausgangspunkt von der Hauptstraße aus, ist beschildert, sowie fast der gesamte Weg.

9:35 marschierten wir los am Trockenbett entlang, vorbei an der Georgskapelle durch Zitronen- und Olivenplantagen.

 

 

           

 

 

"An einer weiteren Kapelle (Foto unten links) - 10:13 - vorbei folgt man einer schmalen Rechtsabzweigung ins Tal und wendet sich dort (im Tal) nach links. Auf einem breiteren Feldweg, eine Schlucht (Foto unten rechts) zur Rechten, ereicht man ein Sträßchen und geht ein paar Meter rechts abwärts zu einem runden, gemauerten Ding."

           

 

Irgendwie haben wir uns bei der Stelle der Wanderung wieder einmal vergangen. Als uns das ganze etwas spanisch vorkam, da wir das runde gemauerte Ding nicht fanden - das ist übrigens der Entlüftungsschacht des Wassertunnels bei den Epta Piges - drehten wir um und fanden doch noch den richtigen Feldweg. Beim Parkplatz angelangt (10:35) mussten wir feststellen, dass auch hierher mittlerweile mehr Leute mit dem Mietwagen kamen. So zogen wir am Lokal vorbei über die kleine Brücke, von der man einen schönen Blick auf die 7 Quellen hat, zu einem Felsen und machten dort eine Rast. Was wir dort auf deutsch und englisch alles so gehört haben, lässt einen oft an der Menschheit zweifeln . Zum Glück verstehen wir kein französisch und holländisch .

       

 

Da mir hier zu viele Menschen waren, gingen wir nicht mehr zum See rüber und liefen um 11:00 unseren Wanderweg weiter. Zuerst geht es steil bergauf über umgestürzte Bäume und Steine, ...

       

 

... bis wir auf eine Oliventerrasse kamen. Hier ist die Beschreibung wieder etwas wirr, aber mein Mann fand den Weg. Also wenn man auf diese Oliventerrasse kommt, geht man mit dem Rücken zu dem vorherigen Aufstieg in den Olivenhain hinein und dann links auf die anderen Oliventerrassen und dann noch einmal zwischen Sträuchern links rauf bis man auf einer ebenen, sandigen Fläche mit Olivenbäumen und Ziegen steht. Danach soll man links entlang des Zauns laufen - da es dort mehrere Zäune gibt, wäre ich natürlich in die falsche Richtung gelaufen, aber zum Glück hatte ich meinen Mann mit - der zeigte mir wo's lang geht . Zwischen eingezäunten Grundstücken und Ziegen gingen wir weiter und fanden letztendlich wirklich den beschriebenen Feldweg (11:20).

 

Danach ist eine Stelle sogar bildlich dargestellt, um nicht daran vorbei zu laufen. Da auf dem Bild alles noch grün ist, habe ich nun auch eines im Herbst gemacht, wo die Stelle schon ausgedörrt ist.

    

 

 

 

Da muss man also rauf. Oben erreicht man einen Feldweg (11:30) und rechts sieht man schon das rote Kuppeldach des kleinen Klosters Kyra Napeni zu dem der Weg führt.

 

 

 

 

 

 

Von Weitem hörten wir jemanden singen und ich dachte mir schon, da singen die Mönche ihren Mittagschoral - weit gefehlt. Als wir näher kamen, vernahmen wir eine Gitarre und einige Männerstimmen. Da mussten ein paar deutsche Staatsbürger einen Ausflug gemacht haben. Als ich das Intro der Gitarre hörte, meinte ich, jetzt kommen gleich schöne, rhythmische Kirchengesänge, aber weit gefehlt - es schallten deutsche Trinklieder     durch die Einöde Griechenlands - und das ausgerechnet bei einem Kloster (11:42) !?

 

 

 

 

 

 

Ca. eine viertel Stunde später will der Wanderführer nach rechts, wir wandern aber gerade auf dem Fahrweg bis zur Hauptstraße in Archangelos weiter. Irgendwo im Schatten eines Olivenbaumes machen wir noch 5' Pause und sind um 12:20 bei unserem Auto. Zurück im Hotel sind wir um 12:50.

 

 

8. Tag: Kolymbia und Strände

Nach der ausgedehnten Wanderung gestern, entschlossen wir heute unsere Füße wieder etwas zu schonen. Außerdem wollten wir ja abends noch in die Stadt fahren. So ließen wir es heute langsam angehen und fuhren um 10:35 erstmal zum See bei den 7 Quellen (11:00 - 11:15).

               

 

                       

 

Von 11:25 bis 11:35 waren wir am etwas südlicher gelegenen Tsambika Beach.

 

 

 

           

 

 

Der Sandstrand ist zwar wunderschön, aber uns stünden die Liegen zu gedrängt und zu nah am Wasser. Nach der Besichtigung ging es rauf nach Kolymbia. Dort an der Eukalyptusallee entlang reihen sich die Touristengeschäfte, Supermärkte, Tavernen, Autovermietungen, usw.

      

Zuerst besuchten wir den Strand südlich (11:45). Hier sind schon mehr Kieselsteine im Sand. 2002 war es dort noch sehr viel ruhiger.

 

 

Dann sahen wir uns auch noch den Strand auf der nördlichen Seite an. Auf der Fahrt hinüber kamen wir beim neuen Hotel Port Royal vorbei - sieht von außen ganz toll aus. Beim kurzen Rundgang am Strand kamen wir zum auch neuen Sensimar Hotel. Auch dort gibt's Privatpools und es wirkt sehr ruhig. Faliraki ist aber vom Strand her schöner.

       

 

 

                 

 

 

     

 

 

Uiiiii - 2 Esel unter sich

 

Danach ging es wieder mal zurück zum Hotel (12:25). Wir hatten das Essen getauscht und speisten auf der schönen Terrasse. Leider habe ich die ganzen 14 Tage nicht daran gedacht, dort Fotos zu machen. Abends wollten wir zu Sepp essen gehen und danach nach Rhodos reinfahren. Ja - so dachten wir uns das. Zuerst sind wir zu spät zum Abendessen gegangen - es war bereits 18:30 - bis wir zu Fuß dort waren, fertig getratscht und gegessen hatten, war es schon 19:45. Bis wir wieder im Zimmer waren, haben wir es uns anders überlegt und den Besuch von Rhodos auf morgen verschoben. Im Finstern in dieses Gewirr von Straßen zu fahren, machte nicht gerade Lust auf einen Stadtbesuch.

 

 

9. Tag: Lindos, Rhodos

Diesen Tag wollten wir früh los nach Lindos. Irgendwie zeigte die Uhr dann trotzdem bereits 8:52, als wir endlich unser Auto bestiegen. Um 9:30 waren wir beim "Scenic view" - um diese Uhrzeit sogar fast allein (das etwas andere Bild des Aussichtspunktes).

 

Um 9:35 standen wir also auf dem Parkplatz oberhalb von Lindos. Links von uns 15 Busse, ein Gewühl von Leuten und Autos, wir mitten drin - ja genauso habe ich mir das vorgestellt . Danach begann ein Hürdenlauf die enge Straße hinunter, durch die Menschen überfüllten Gassen zu den Stufen rauf zur Akropolis. Der Eintritt beträgt € 6,- pro Person und um 10 Uhr standen wir also drinnen in der weltbekannten Akropolis von Lindos. Mit uns noch ca. 10 Busladungen Franzosen, Italiener und weiß Gott was noch alles. Wir kämpften uns den Weg durch, lasen die Infos im Reiseführer dazu und machten natürlich ein paar Fotos.

 

       
Die überfüllten Parkplätze an der Hauptstraße

 


Ausblick beim Aufstieg zur Akropolis

 

 

               
Ausblick auf die Stadt                                eine Säule der Säulenhalle                        die Mauerreste Richtung Meer

 

 

       
Johanniskirche                                                                                        Athene Tempel

 

 

       
der Ausblick Richtung Süden

 

 

     
auch in den Geschäften findet man Choklaki Pflaster, viele Menschen in den Gassen, aber auch stille Winkel

 

 

Durch die stilleren Gassen gingen wir dann zum Amphitheater (10:45)

 

               

 

Um 11:20 entflohen wir dem Chaos und machten am Heimweg in Charaki Halt. Ein kleiner Ort mit einer wunderschönen, halbmondförmigen Bucht, wobei der Strand nicht sooo berauschend ist. Mir gefällt aber das Flair dieses Dorfes.

 


die Zufahrtsstraße von Lindos kommend

 

 

       
Strand Richtung Süden - und Richtung Norden mit der Burg Ferakles am Hügel

 

 

       
vom Hügel der Burg zur Bucht von Charaki hinunter

 

 

Wir gingen hoch zur Ferakles Burg und mussten auf halben Weg umkehren, da wir vor einem Gitterzaun standen. Aber zuviel gehen, wollten wir ohnehin nicht. Also zurück zum Auto (12:20) und zum Hotel (12:45).

 

                   

 

 

 

 

Heute machten wir uns gegen 16:30 Uhr auf in die große Stadt. Wir kamen ohne Probleme bis zum Mandraki Hafen und fanden dort auch einen Parkplatz (ab 17 Uhr gebührenpflichtig). Genauso wie 2002 überwältigte mich diese enorme Stadtmauer mit den vielen, wunderschönen Toren. Ebenso statteten wir Elafos und Elafine einen Besuch ab.

 

 

               

 

 

 

 

                   
sogar auf den Kanaldeckeln findet sich Elafine wieder

 

 

 

 

 

 

hier die berühmte Platia von Rhodos Stadt

mit vielen Restaurants .......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.......und einer netten Treppe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da uns hier zu viele Menschen waren, gingen wir abseits der Touristenpfade (die wir bereits 2002 getrampelt sind), durch die kleinen, wunderschönen Gassen der Altstadt. Hier einige Impressionen davon.

 

           

 

 

                               

 

 

 

 

       

 

 

           

 

 

                   

 

 

Irgendwann kamen wir wieder in die Zivilisation ...

 

 

... und dann hatten uns die Menschenmassen geschluckt.

 

Unser armseliges Abendmahl nahmen wir bei einer Fastfoodbude ein - direkt durch das Ekaterini Tor rein - mein Gyros Pita schmeckte nicht überragend und der Chickenburger meines Mannes war ein grauenhaftes Etwas, das er zur Hälfte wegschmiss. Es war nicht zu essen. Ja - wir hätten in ein Lokal gehen sollen, aber wir wollten doch die ganze Stadt abschreiten, das dauert, da ist keine Zeit für stundenlanges essen

 

Bei der Heimfahrt fuhren wir einfach dem Hafen und dann dem Meer entlang raus, dann kommt ein kurzes Stück 4-spurige Straße und danach geht's links Richtung Sportplatz. Zum Glück war das Flutlicht an, somit fanden wir den Weg leichter. Dort ist es etwas unübersichtlich und wir mussten als Linksabbieger auf die Odos Kalitheas raus - das war ein mühseliges Unterfangen, da sehr viel Verkehr war.

 

 

10. Tag: Wanderung zur Anthony Quinn Bucht

Wanderung 20 von Dieter Döring - von Ladiko zur Anthony Quinn und Ladiko Bucht
Angabe: reine Gehzeit 2h 10', 8 km, leichte Orientierung, mittlere Kondition
Bemerkung: wir änderten die Route etwas, da wir von Faliraki aus starteten, die Beschreibung passte hier mal so, dass auch ich den Weg fand , wirklich schöne Wanderung

 

Wir gehen also vom Hafen in Faliraki um 10:35 weg, dann am FKK Strand (Bild unten links) vorbei aufwärts ...

           

...bis wir zu einer Straße kommen. Von dort hat man einen recht schönen Blick zurück auf die Hotels am Strand.


ganz links ein Teil des Apollo Beach, anschließend das Apollo Blue

 

Nach etwa 250 m Straße geht man links auf den Hügel zu und bei "Gabriels Getway" biegt man scharf links ab (10:52). Hier ist es ziemlich steil, aber nach ein paar Minuten erreicht man das Plateau, überquert zwischen 2 Häusern durch das Plateau (11:00) und hat kurz darauf schon schöne Ausblicke Richtung Anthony Quinn Bucht.

 

       

 

Der Pfad wird dann schmaler und manchmal muss man aufpassen, wo es weitergeht. Wenn man's weiß, ist es einfach - immer gerade aus dem Hügel entlang. Teilweise muss man zwischen den Büschen herumkraxeln, aber es ist nicht so schlimm, wie das, was uns bei unserer letzten Wanderung erwartete - dazu später. Je weiter man kommt, desto schöner ist der Blick auf die Bucht ...

 

 

         

 

... und um 11:20 war das 1. Ziel erreicht - die Anthony Quinn Bucht. Wir suchten einen Platz, um uns zu setzen und etwas auszuruhen, aber auf dem steinigen Strand waren die Liegen so dicht gedrängt aufgestellt, dass wir fast nicht fündig wurden. Da man hier für die Liegen zahlen muss, wollen die Verkäufer wohl nicht, dass man sich hier ohne Liege niederlassen kann. Also mein Fall war das nicht. Auf einem Stein fanden wir ein Plätzchen, um den Trubel hier auf uns wirken zu lassen und gingen um 11:35 wieder weiter Richtung Ladiko Bay und schließlich zum Ladiko Hotel (11:42). Da geht's ziemlich die ganze Zeit bergauf.

Danach geht es durch eine kleine Eukalyptusallee bergab bis zu einer Straße, dort biegt man rechts ab und gleich wieder aufwärts zu einem Hotel. Im Wanderführer heißt es "Hotel Atalanti" - wir kamen beim Hotel "Ano Kampos" vorbei - entweder verkehrt gelaufen oder das Hotel hat mittlerweile den Namen gewechselt (11:57). Man läuft also weiter den Hügel hinauf und oben (12:03) sollte man dann eine kleine Kapelle "Agios Ilias" sehen, die sich unseren Blicken jedoch entzog. Auch sollte hier eine Betonmauer mit dem Hinweis "Amos" mit Pfeil nach links stehen, aber auch den fanden wir nicht. Trotzdem gingen wir links die Straße hinunter. Eigentlich sollte man noch zu dem Klostergelände "Moni Profitias Amos" kommen, aber dies entzog sich ebenfalls unseres Blickes. Da wir neben dem Wanderführer einen Satellitenausdruck des Weges mit hatten, fanden wir den Weg zurück zum Hafen von Faliraki relativ leicht.


Ausblick vom Hügel auf Appartments von Faliraki

 

Vom Hügel die Straße Odos Artemidos runter, bei der Kreuzung gerade aus drüber auf das grüne Hotel "Matina" zu, davor links die Straße entlang weiter, beim Kreisverkehr (12:15) rechts in die Odos Dimitras, bei der Stoptafel ebenfalls kurz rechts und gleich wieder links Richtung "harbour" (12:20). Dann folgt man der Straße beim Kreisverkehr links und kommt beim nächsten Abzweig rechts zum Hafen bzw. zum Strand (12:25).

 

 

11. Tag: Wanderung um Monolithos

Wanderung 2 von Dieter Döring - Rundwanderung zu einem Turm
Angabe: reine Gehzeit 1h 15' - 5,2 km - leichte Orientierung - geringe Höhenunterschiede
Bemerkung:
wunderschöne Wanderung in Begleitung eines Hundes, aber wieder einmal gingen wir irgendwo verkehrt und kamen nicht beim Turm vorbei, sondern sahen ihn nur von der Ferne - irgendwie war da heuer der Wurm drin

Um 9:15 war Abfahrt. Wir hielten noch kurz bei einem Supermarkt und fuhren über den Flughafen auf die westliche Inselhauptstraße. Dort waren wir um 9:52 beim Kamiros Beach. Vorher geht's ein paar Kilometer wunderschön am Meer entlang.

 

Bei Kritinia fand mein Mann ein interessantes Auto, das natürlich sofort fotografiert werden musste.

 

Um 10:55 kamen wir in Monolithos an und parkten unser Auto bei der Kirche.

Kaum machte mein Mann die Tür auf, stand ein kleiner Hund bei ihm und empfing uns schwanzwedelnd. Wir dachten uns nichts dabei und gingen los. Zu Beginn ist die Orientierung durch die Gassen etwas mühsam, da wir die Werbetafel für "Rooms Thomas" nicht fanden, aber irgendwie kamen wir zu dem Feldweg von dem ein schwer zu erkennender Weg zwischen einem Busch und einer Agave abwärts führt.

       
zwischen dem Gebüsch geht's abwärts, wenig später stößt der Pfad auf einen Feldweg (11:05)

 

Wir dachten, dass unser kleiner Weggefährte am Ortsrand kehrt machen würde, aber nein - er lief immer vor uns her, wartete bis wir nachkamen und lief weiter - voll süß .

       

 

Weiter geht's in eine Linkskurve, bei einer X-Kreuzung rechts, 400 m weiter gerade aus, kurz nach einer Linkskurve links abwärts, nach weiteren 300 m links bergan und in Kurven auf den Hügel rauf (11:30). Dann steht: "Auf der Höhe kommt von links ein Weg, wir gehen aber geradeaus weiter, bis wir an einer Kurve auf einen Weg treffen, dem wir nach rechts folgen, um 30 m an der Rechtsabzweigung links weiterzugehen."

               

Wir machten erst einmal Pause im Schatten eines Baumes. Ich fand sogar einen Stein mit einer Mulde, wo ich für den Hund Wasser reingießen wollte. Ich lockte ihn also zu dem Stein und zeigte ihm das Wasser, aber anstatt aus der Mulde zu trinken, war die Zunge schon in meiner Flasche und er trank fast meine ganze Ration. Zum Glück hatte mein Mann eine eigene Flasche mit, aus der ich freundlicherweise etwas bekam . Dann hörten wir ein Auto und der Hund hörte aufs Wort und kam zu uns an die Seite. Der griechische Lieferwagen blieb neben uns stehen und wir dachten, der nimmt jetzt den Hund mit, aber weit gefehlt. Wir grüßten freundlich, weil "kalimera" bringen wir gerade noch so zu Stande und der Grieche fragte uns etwas, was wir leider nicht verstanden. Dann hielt er eine Dose Bier in die Höhe, worauf wir lächelten und verneinten. Also zeigte ich ihm die Wasserflasche und sagte auf englisch, dass wir keinen Alkohol trinken. Da suchte er auf seinem Beifahrersitz, aber fand nichts passendes. Er zuckte mit den Schulter, lachte uns entgegen, sagte auf griechisch-englisch, dass er da nichts für uns hätte und fuhr weiter.

 

 

Um 11:45 gingen wir nach nochmaliger Durchforstung der Angaben im Wanderführer den Weg weiter, aber wie schon so oft, passte die Beschreibung nicht mehr auf den Weg. Zum Glück hatte ich auch hier ein Satellitenbild und so fanden wir mühelos mit unserem vierbeinigen Freund kurz vor Monolithos (11:58) wieder auf den Weg des Wanderführers. Es waren nur mehr einige Meter bergauf und plötzlich verschwand der Hund. Als wir um eine Hauswand herum sahen, lag er vor einer Wasserschüssel - er wollte uns anscheinend zeigen, dass er hier zu Hause ist. Nachdem ich mich versichert hatte, dass in der Schüssel wirklich Wasser drin war, gingen wir weiter bis zur Kirche und stiegen um 12:03 in unser Auto.

 

 

 

 

 

Wir fuhren Richtung Burg Monolithos weiter und kamen kurz vorher zu Verkaufsständen mit wunderschönem Ausblick auf die Burg. Bei den Ständen wurden gerade Leute aus einem Reisebus abgesetzt - es sollte nicht der einzige bleiben -

 

 

 

 

 

Um 12:15 parkten wir unser kleines Gefährt am Parkplatz der Burg und gingen den kurzen Weg hinüber (4'), besichtigten die Burg und waren um 12:32 zurück.

 

 

Mein Mann wollte nach 2002 auch heuer zum Kap Fourni runter fahren. Die Fahrt dauerte ca. 10' und als Beifahrer hat man meistens den steilen Abgrund neben sich. Die Straße ist etwas eng und bröckelt teilweise am Rand ab - deshalb war diese Fahrt wie 2002 nicht gerade angenehm, aber was soll's - wir kamen heil hinunter (so schlimm ist es nicht, aber ich bin nun mal ein kleiner Schisser, wenn ich nicht selbst das Lenkrad in Händen halte).

Mittlerweile gibt es auch am Kap Fourni mit zugehörigen Strand eine Snackbar, Umkleidekabine, ein WC und Sonnenliegen mit Schirmen. Leider zog sich der Himmel zu und es wehte der Wind durch das Lokal.

       

Es ist sehr einfach und es gibt nicht sehr viel Auswahl - Joghurt mit Honig, 3 verschiedene Sandwiches, griechischen Salat, Tzatziki, Hotdogs, Pommes und Omelette. Für die kleine "Küche" (ein Verkaufsstand mit Räder) war das Angebot reichlich. Wir bestellten 1x Salami Sandwich und 1x griechischen Salat und zahlten mit 2 Cola light € 10,30. Es schmeckte sehr gut und mein Salat war um Welten besser, als das, was ich in Prasonissi serviert bekam, trotz "richtiger" Küche. Auch Essig und Öl war hier sauber verschlossen.

Um 13:15 machten wir uns auf den Rückweg . In Siana parkten gerade wieder mal 5 Busse, von denen die Menschen in die Verkaufsstände und die Kirche drängten, also suchten wir so schnell es ging das Weite. Das erlebten wir ja bereits 2002.

       

 

Um 14 Uhr hielten wir an, um den Ort Kritinia zu fotografieren, der malerisch am Hügel liegt. Die Strecke hierher ist sehr schön zu fahren. Die Straße wurde ausgebaut und man fährt in Wäldern seine Kurven auf und ab - wirklich schön. Zur Burg Kritinia parkten wir um 14:07 unser Auto, stiegen die paar Stufen hinauf zum Eingang (5'), sahen uns um, machten ein paar Fotos und fuhren um 14:21 weiter.

     

 

 

Um 14:38 kamen wir in Mandriko vorbei und bogen zur Kirche in den Ort ein, da sie uns bei der Hinfahrt schon als sehr schön aufgefallen ist.

               

 

               

 

Um 15:30 waren wir im Hotel. Ein anstrengender, aber wunderschöner Tag.

 

 

12. Tag: Agios Soulos

Ein schöner Tag - nämlich mein Geburtstag. Wir schliefen lang und frühstückten ausgiebig. Bei der Rezeption tauschten wir gleich das Abend- gegen Mittagessen. Eigentlich wollte mich mein Mann zum Opera Steakhouse ausführen, da wir aber noch nie dort waren und nicht wussten, wie das Essen dort schmeckt, entschieden wir kurzerhand zum "Sepp" zu gehen.

Vormittags fuhren wir zur Kapelle Agios Soulos bei Soroni, da mein Mann in einem Buch von dieser schön gelegenen Kirche mit heilender Wunderquelle gelesen hatte.

 

               

 

 

Über das nette Dörfchen Theologos (vom Auto aus geknipst, leider war die Scheibe nicht sauber) fuhren wir zurück Richtung Hotel.

 

Nachmittag fuhren wir noch zu den Kallithea Thermen. Die wurden mittlerweile komplett renoviert und sind ein Traum. Der Eintritt von nur € 3,- dafür ist meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt. Hier ein paar Bilder:

 

 

           

 

 

           

 

 

 

 

               

 

 

           
Hier der Vergleich von 2010 und 2002 - ich werde versuchen noch ein besseres Bild von 2002 aufzutreiben

 

 

           
eine neue Lounge direkt am Meer                                                    die gemütliche Bucht

 

 

 

Am Abend genoss ich - wie sollte es anders sein - Gyros spezial mit Pommes, Tzatziki und Salat - einfach genial . Auch dieses Mal brauchten wir keinen Cocktail mehr, weil wir beide ein großes Glas Pfirsichlikör bekamen - der war soooo lecker .

 

 

13. Tag: Wanderung bei Asklipio

Wanderung 7 von Dieter Döring - Rundwanderung vom ursprünglichen Dörfchen Asklipio über das Kastell
Angabe: reine Gehzeit 1h 10' - 4,3 km - leichte Orientierung - mittlere Kondition
Kurze einfache Wanderung mit leichtem Anstieg zu Anfang. Immer mal wieder sind Hügel zu bewätigen.
Bemerkung:
schöne Wanderung mit einigen Fehlern im Text, für mich ging es hier nur bergauf und -ab, bevor wir zur Straße kamen, geht es relativ steil abwärts und der Weg ist ziemlich schlecht, die Beschreibung ist zeitweise etwas wirr

 

Um 9:52 packten wir also wieder mal unseren Boliden und stiegen um 10:52 in Asklipio aus. Zuerst geht man Richtung Kastell immer aufwärts die Straße entlang. Dann steht: "Wir verlassen das Kastell wieder, wandern diesmal gleich links und verlassen die betonierte Straße auf dem Sandweg nach links in Richtung Hügel und darüber hinweg in Richtung des Sportplatzes."

Wir stehen also vor dem Kastell (11:02) und suchen den Weg nach links , die betonierte Straße , den Sandweg ? Na wenigstens finden wir den Sportplatz .

 

Wenn man sich das Kastell nicht ansehen möchte, muss man das letzte Stück gar nicht mehr nach links hoch laufen, sondern geht die Straße gleich gerade aus weiter und kommt zum Sportplatz, oder man schleppt sich - so wie wir - vorher ganz rauf, um dann blöd aus der Wäsche zu gucken und einen steilen Weg über Rollschotter nach unten zu gehen, um dann zum Sportplatz zu kommen

 

Sodala, dann mal weiter im Text: "Hinter dem Sportplatz können wir einen kleinen Turm erkennen." - Ja, den sehen sogar wir . "Nach 300 m erreichen wir die Teerpiste und folgen ihr nach links." - Teerpiste ? nach links ?? Wir gehen doch schon auf Teer   . Also Satellitenbild raus - Richtung stimmt - weitergegangen wird.

"Kurz darauf an der Gabelung bleiben wir links und schon wenig später biegen wir von diesem Weg nach links ab (11:15). Nach 450 m - an der Gabelung - gehen wir links." Soweit so gut, aber dann geht's so weiter:

 

"Am Ende des Weges stehen wir auf einem Feld. Hier laufen wir nach rechts, an der Abbruchkante entlang, um nach 50 m auf einen Weg zu treffen, dem wir nach links folgen." Das ist mir vollkommen unklar, wieso wir da an einer Abbruchkante irgendwo runterklettern sollten. Wenn man sich das Satellitenbild ansieht, kann man auf dem Feld - das übrigens ein Olivenhain auf der Hinterseite der Burg ist - einfach den Weg gerade aus weiter gehen (11:28) und kommt auch um den Hügel herum. Wenn man nach rechts den Weg weiter läuft, kommt man zur Feuerwache hoch - na die hätten sich eins gelacht, wenn wir dann über Stock und Stein runtergeklettert wären auf den Weg .

       
Das linke Bild zeigt das "Feld". Das rechte Bild ist nachher aufgenommen. Hier sieht man den Hügel mit der Feuerwache und den Weg, der um diesen Hügel herumführt.

 

Man läuft den Weg dann weiter bis er mehr zugewachsen ist (11:45) und steiler abwärts geht. Hier geht es sich ziemlich schlecht und ich fiel beinahe hin, konnte mich aber glücklicherweise auffangen. Nicht mal mein lädiertes Knie machte lange Zicken und so wanderten wir, etwas vorsichtiger, weiter hinunter bis zu einem Feldweg, der uns zur Straße zurück nach Asklipio führte.


der "sturzgefährliche" Feldweg

 

Man kann auch zu 2 Kapellen weiterwandern. Da wir aber sowieso mit dem Auto in diese Richtung zum Moni Thari fuhren, gingen wir gleich zurück auf der Straße an Bäumen und Ziegen vorbei nach Asklipio (12:08).

Wir fuhren dann (12:15) auf der als "scenic road" ausgeschilderten, geteerten Straße zum Moni Thari (12:30) durch die letzten Waldbrände verwüstetes Gebiet. Man wird echt traurig, wenn man sieht, wieviel schöner Wald hier verbrannt ist.

 

 

 

                       

Nach einer kurzen Besichtigung fuhren wir (12:42) über Laerma (12:45) und Lardos (13:00) zurück zur Hauptstraße rauf nach Faliraki.

 

 

14. Tag: Wanderung bei Malona

Wanderung 16 von Dieter Döring - Rundwanderung zu 2 kleinen Wasserfällen und einer eingestürzten Tropfsteinhöhle
Angabe: reine Gehzeit 1h 35' - 6 km - zu Anfang schwierige Orientierung - mittlere Kondition
Kurze abwechslungsreiche Wanderung am Anfang schwierig, da die Strecke zum Teil auf keinem ausgewiesenem Pfad verläuft. Anstrengend nur auf einem kurzen Stück vor dem Ende.
Bemerkung:
wirklich tolle Wanderung, die man unbedingt mit langen Hosen machen sollte !!!!!! Zu Beginn geht man durch stechendes Gebüsch über einen Hügel ins Tal zu den Feldwegen.

Wir entschieden am Vortag noch eine der Wanderungen zu machen und unsere Auswahl fiel auf Malona, da wir dort vor 8 Jahren schon durchgefahren sind und uns die Gegend sehr gut gefiel. Der Startpunkt ist allerdings nicht so leicht zu finden, wenn man meint, der sei in oder nahe bei Malona. Wenn man von der Inselhauptstraße bei Archangelos rechts Richtung Malona abbiegt, kommt schon nach kurzer Zeit in einer Linkskurve die kleine Kapelle "Agios Konstantinos" rechts - noch weit vor Malona. Diese ist nicht angeschrieben - es ist aber die einzige Kapelle auf dem Weg und der Ausgangspunkt für diese Wanderung.

 

Wir 2 faulen Säcke sind aber ein Stück den Feldweg weitergefahren, bis zu der Stelle, wo man bei einer großen Kiefer nach links die Piste verlässt. Dort parkten wir also um 10:33 unseren Hüpfer und liefen los.

 

Jetzt gingen wir auf die Suche nach diesem schwer zu findenden Mini-Taleinschnitt. Nach einem verkehrten Versuch fanden wir doch glatt die Stelle auf dem Foto im Wanderführer (10:45).

 

 

 

 

Dann begann der "Abstieg" durch dichtes Gestrüpp. Zu Beginn erkennt man den Weg noch ziemlich gut, aber irgendwann verliert er sich nach vorne und so gingen wir den etwas besser ersichtlichen Pfad nach links unten. Ich weiß nicht, ob wir einfach ein Stück durch das Gestrüpp geradeaus und erst später nach links besser dran gewesen wären, hier runter war es auf jeden Fall sehr verwachsen und alles piekste. Auf der Hälfte des Weges taten uns die Stiche schon so weh, dass wir überlegten umzukehren, aber da war es ja auch schon egal - also weiter durch dieses stachelige Zeugs, bis wir auf dieses im Buch erwähnte Feld kamen.

 

 

 

 

 

 

 

 


Der Ausblick entlohnte etwas für die zerstochenen Beine - unbedingt lange Hosen für diese Wanderung !!!

 

 

Von dem Feld kommt man gleich auf das Feldwegenetz und geht ab hier ziemlich eben und auf schönen Wegen. Nach nur ca. 5' kamen wir zu der genannten Brücke (11:28).

       

 

Nach einer kurzen Verschnauf-, Foto- und Getränkepause ging es weiter bis zur Kapelle "Moni Eleomonitria". Danach kommt der Satz: "An ihr gehen wir links aufwärts vorbei."

Für dieses Bild standen wir auf dem Feldweg, den wir gekommen sind, also liefen wir den auch weiter - ist ja links von der Kapelle und aufwärts gehts auch. Aber schon nach wenigen Metern kommen wir zu einer Gabelung . Da steht doch wir gehen diesen Weg ca. 15 Minuten weiter - nix von Gabelung . Da wäre ich wieder einmal schön aufgeschmissen gewesen ohne meinen Pfadfinder. Er meinte, da war doch ein Weg direkt links an der Kapelle vorbei - aso hab ich gar nicht gesehen. Also zurück zu der Kapelle und tatsächlich - am Bild also links an der Mauer entlang an der Kapelle vorbei ist der richtige Weg .

 

 

 

Wenigstens die weitere Wanderung verlief ohne Probleme und man wandert wunderschön an den Obstplantagen vorbei bis zu einer Rechtskurve, wo gerade aus ein Pfad über Terrassen zu einen Bach geht (am Bild links) - 11:52.

 

Unten angekommen (11:58), trafen wir die ersten Touristen auf einen unserer vielen Wege über die Insel. Es waren nur 3, aber auch die machten Lärm und vor allem hatten sie Früchte von den Bäumen geklaut und die Abfälle jetzt hier einfach weggeschmissen - okay Lemonenschalen verrotten, aber könnte man die nicht irgendwo in ein Eck schmeißen, wo nicht jeder, der hierher kommt drüberfällt?

 

 

Also gut - genug gemeckert - an dem Bachbett ist es schön schattig und 2 kleine Wasserfälle füllen die Betonrinnen, die den Feldern in der Umgebung als Bewässerung dienen.

           

 

 


die Tropfsteinhöhle muss schon vor langer Zeit eingestürzt sein, aber man sieht noch Bruchstellen

 

Wir kletterten ein paar Felsen hoch, um etwas abseits der anderen Leute zu sitzen und machten Pause. Wir aßen das vom Supermarkt mitgebrachte Obst und nahmen den Müll wieder mit uns. Hier ist es schön, sogar etwas mystisch, wenn man die Umgebung auf einem einwirken lässt. Uns hat es auf diesen Flecken Erde richtig gut gefallen.

 

 

 

Um 12:20 machten wir uns auf den Weg über den Bach weiter zu einem kleinen aufgestauten See, wo Wasserschildkröten angesiedelt sind. Man geht über die Feldwege weiter bis zu einer Kurve, wo man auf eine Mauer zuläuft. Hier geht's nach links (12:37) und kurz drauf rechts bergauf über einen teils ausgewaschenen Weg.

 

 

 

 

Dieser Weg ist anstrengend zu gehen, aber es dauert nicht lange und man steht oben auf dem Plateau (12:45). Von hier hat man auch einen wunderschönen Ausblick über das Tal - leider fanden die Griechen es als guten Schuttplatz.

           

 

Von dort gehen wir nicht mehr weit, bis wir wieder bei unserem Auto angelangt sind (12:53). Eine wirklich beeindruckende Wanderung. Hier zur Orientierung noch ein paar weitere Erklärungen zum Beginn der Wanderung, zur Auffindung dieses Mini-Taleinschnitts.

       

Es steht im Wanderführer: "Nach der Kiefer gabelt sich 15 m später der Feldweg und kurz darauf ein zweites Mal. Hier gehen wir links auf das Olivenfeld. Hier müssen wir jetzt den Mini-Taleinschnitt suchen ... ".

Auf dem Bild links ist der Blick von dem Feldweg nach links abgelichtet, auch hier stehen Olivenbäume, man läuft aber den Weg wie rechts abgebildet noch weiter, auch noch den Gitterzaun entlang und dann steht man auf dem Olivenhain, wo man links den Taleinschnitt findet.

 

Um 13:18 waren wir wieder im Hotel und traurig, dass auch dieser Urlaub vergangen war.

 

 

15. Tag: Heimflug

Wir wurden erst gegen 17:30 abgeholt, da unser Flieger um 20:05 startete. Wir verbrachten also unseren ersten (und letzten) Tag am Pool, gingen noch ein Stück zu den anderen Hotels im Norden des Strandes von Faliraki und aßen ein letztes Mal beim Grillrestaurant "Sepp". Es gab eine herzliche Verabschiedung, die Abholung der Reiseleitung und das Einchecken verlief reibungslos und pünktlichst auf die Minute hoben wir ab Richtung Heimat. Uns erwarteten 10°C bei Nebel und Niesel in Wien Schwechat - ja jetzt waren wir wieder daheim